Während unserer Entdeckungsreise, abseits vom Tourismus, lernen wir den schlesischen Landesteil Tschechiens kennen, genauso wie das Gebiet von Ostrava und die wunderschönen Landschaften der Mährischen Walachei mit ihrer Holzarchitektur, ihrer Folklore und vorzüglicher Gastronomie. Auf engem Raum finden wir Kunstschätze, Baudenkmäler, attraktive Landschaften und UNESCO-Schätze.
Musikfestival Leoš Janáček
Mährische Walachei & mährisch Schlesien
Der Leitfaden unserer Reise ist die Musik des „kauzigen mährischen Halbgottes“, des Komponisten Leoš Janáček. Seine Werke werden uns im Rahmen des Internationalen Musikfestivals Leoš Janáček und bei unseren privaten Konzerten begleiten. Wir kommen in seinen Geburtsort Hukvaldy und erleben die Welt seiner späteren Lieben in Bad Luhačovice. Ein Besuch von Kroměříž (Kremsier – UNESCO) mit seinem erzbischöflichen Erbe und reicher Geschichte wird unsere Reise abrunden.
Mikulov – Brno - Olomouc
Ankunft in Wien und Abfahrt nach Mikulov (Nikolsburg). Mittagessen und kurzer Spaziergang in diesem malerischen historischen Städtchen. Weiterfahrt nach Brno (Brünn). Besichtigung der südmährischen Metropole mit ihren bedeutsamsten Baudenkmälern (St.Petersdom, Krautmarkt mit dem Parnass-Brunnen, das Brünner Rathaus mit dem berühmten „Brünner Drachen“). Am Spätnachmittag Abfahrt nach Olomouc (Olmütz). Bezug der Zimmer im Hotel Theresian. Abendessen im Hotelrestaurant und Gelegenheit zu einem Spaziergang in der Altstadt.
Olomouc – Besichtigungen– Privates Konzert
Besichtigung von Olomouc, eine der ältesten und schönsten Stadtgemeinden des Landes, vor Brünn die Hauptstadt Mährens und bedeutendes Zentrum des Katholizismus, daher auch „Mährisches Salzburg“ genannt.
Auf dem Fürstenberg, den heute der Wenzelsdom krönt, ist schon im 8.Jahrhundert eine slawische Burgstätte belegt. 1063 wurde Olmütz zum Bistum erhoben, das ganz Mähren und Sudetenschlesien umfasste. Die Bischöfe von Olmütz besaßen mehr Einfluß am Hofe, als ihre Prager Kollegen. Nach dem Dreißigjährigen Krieg verlor Olmütz seine Stellung als Hauptstadt Mährens.
Während der Revolution 1848 floh die kaiserliche Familie von Wien in das habsburgtreue Olmütz, wo Kaiser Ferdinand am 2.Dezember auf die Krone verzichtete und seinen Neffen Franz Joseph inthronisierte.
Am Rathaus finden wir die große Astronomische Uhr (ursprünglich 1422), modernisiert Mitte des 20.Jh. unter Karel Svolinský.
In der Nähe erhebt sich die 36m hohe Dreifaltigkeitssäule (UNESCO), das größte und prächtigste Barockmonument dieser Art im Lande.
An den Brunnen vorbei, kommen wir zur St.-Mauritius-Kirche, einst der Hauptkirche der Olmützer Bürgerschaft. Die Barockorgel, mit 2311 Pfeifen die größte des Landes, schuf zwischen 1740 und 1745 der Breslauer Meister Michael Engler.
Sehenswert sind auch die St.-Michael-Kirche, mit ihren auffälligen barocken Kuppeln, die Kapelle des Hl.Jan Sarkanders, einst der städtische Kerker, in dem der katholische Priester Johannes Sarkander der Tortur ausgesetzt wurde. Für den Grundriss der Maria-Schnee-Kirche Kirche stand die römische Jesuitenkirche Il Gesú Pate.
An der Palacký-Universität vorbei, der zweitältesten Universität in Tschechien (1573), kommen wir zum prachtvollen Erzbischöflichen Palais. Der offizielle Sitz der Olmützer Bischöfe und Erzbischöfe, der Ort, wo Franz Josef I. zum Kaiser ernannt wurde und sich der österreichische Kaiser und der russische Zar vor der Schlacht bei Austerlitz trafen. Hier verweilten u.a. Maria Theresia und Papst Johannes Paul II. Der Palast wurde von Giovanni Pietro Tencalla entworfen und unter dem Bischof Karl II. von Liechtenstein-Kastelkorn 1674 vollendet. Besichtigung der Repräsentationssäle.
Unser letztes Ziel ist der Wenzelsdom, als romanische Basilika erbaut, gotisch erweitert und neugotisch umgestaltet. In der Domdekanei neben dem Wenzelsdom lag im Herbst 1767 der elfjährige Wolfgang Amadeus Mozart sechs Wochen danieder. Die damaligen Räume des Domdechanten erinnern an die unrühmliche Ermordung des Königs Wenzel III., des letzten Premysliden, im Jahre 1306. Der Rest des Nachmittags steht zur freien Verfügung.
Um 18 Uhr privates Klavierkonzert in der Fronleichnamskapelle. Vorbild war die querovale Kirche der Jesuitennovizen Sant’Andrea al Quirinale in Rom (1658-1670) vom damals führenden römischen Architekten, Bildhauer und Maler Gian Lorenzo Bernini. Seit dem Jahre 2002 wird sie vom Kunstzentrum der Palacký Universität als einzigartiger Konzertsaal genutzt. Es spielt für uns: Marek Kozák (Klavier).
Ostrava & Industrie & Kunst
Musikfestival Leoš Janáček
Abfahrt nach Ostrava, in die drittgrößte Stadt des Landes. Der Olmützer Bischof Bruno von Schaumburg gründete Ostrava als mährische Grenzfeste. Im Jahre 1767 entdeckte man im benachbarten Schlesisch-Ostrau Kohle, „schwarzes Gold“. Schließlich fand man auch Eisenerz, und 1828 nahm im nahen Witkowitz die erste Eisenhütte Mährens, die „Rudolfshütte“, den Betrieb auf. Der Wiener Bankier Samuel Rothschild erwarb die meisten Kohlenzechen und Stahlwerke und veränderte das Gesicht der Stadt innerhalb weniger Jahrzehnte. „Alles setzte auf Kohl und Stahl“. Zu den noch erhaltenen Sehenswürdigkeiten gehören die St.Wenzels-Kirche, das älteste Bauwerk von Ostrava aus dem 14.Jahrhundert und das Alte Rathaus aus dem 17.Jh. Die Stadtdominante Nr.1 ist das Neue Rathaus mit dem 85 m hohen Turm mit Aussichtsterrasse, erbaut 1925-1930. Es handelt sich um den größten Ratshauskomplex Tschechiens. In Ostrava befindet sich die zweite größte Kirche Tschechiens, die Heilandskirche aus den Jahren 1883-1889.
Auf dem Weg ins Zentrum erreichen wir zuerst den Stadtteil Poruba, einer Arbeitersiedlung aus den 50er und 60er Jahren des 20. Jh. (sozialistischer Realismus). Interessant sind vor allem die Häuserblocks „Türmchen“ und „Bogenhaus“. Nach einer kurzen Stadtrundfahrt erreichen wir das untere Gebiet von Vítkovice.
Der glühende Schlund einer Science-Fiction-Stadt: Die Witkowitzer Eisenwerke
Beim Betreten dieser „Stadt aus Stahl“ bietet sich eine fantastische Aussicht, die an futuristische Science-Fiction-Filme aus Hollywood erinnert: diese Stahlstadt beeindruckt insbesondere durch ihre klaren und rauen Formen. Besichtigung der Anlage inkl. „Bergmanns-Imbiss“ am BOLT-Turm mit Aussicht auf die Industriestadt, umgeben vom Kranz der Grünanlagen.
Bezug der Zimmer im zentralgelegenen Hotel Mercure. Frühes Abendessen im Hotelrestaurant Winestone. Das Menü hat für uns der Chefkoch Tomáš Lalík zusammengestellt.
Abfahrt zum Haus der Kultur der Stadt Ostrava. Das Gebäude wurde in den Jahren 1956-61 im neoklassizistischen Stil erbaut. Aperitif mit dem Direktor des Musikfestivals Janácek´s Mai, HerrnJaromír Javůrek.
19.00 Eröffnungskonzert des Festivals.
Opava – “Perle Schlesiens”
Hradec nad Moravicí – Raduň
Abfahrt nach Opava (Troppau), auch „die weisse Perle Schlesiens“ genannt.
Der Ort wurde zum Zentrum der „Terra Opavia“, 1224 erteilte der böhmischen König Ottokar I. das Magdeburger Stadtrecht und Opava wurde zur Königsstadt ernannt. Die Stadt zählte ab 1675 zu Schlesien und gehörte zur böhmischen Krone. Nach dem Siebenjährigen Krieg ging der größte Teil Schlesiens an Preußen verloren. Troppau blieb bei Österreich.
Während unseres Spazierganges in Opava sehen wir die Mariä-Himmelfahrts-Kathedrale, das wichtigste gotische Denkmal der Stadt, das Minoritenkloster mit der Kirche des Hl.Geistes (an der Orgel spielte auch Ludwig van Beethoven), die Franziskanerkirche, die Kirche des Hl.Johannes des Täufers und zahlreiche Adelspaläste, u.a. den Blücher Palast.
Privates Orgel-Konzert in der Kirche der P.P.Minoriten zum heiligen Geist. Die Minoritenkirche ist seit 1784 zweite Troppauer Pfarrkirche. Die Orgel spielt für uns Tomáš Thon.
Unser nächstes Ziel ist Hradec nad Moravicí. Das Schloss in Hradec nad Moravicí war für viele bedeutende Persönlichkeiten ein Ort der Begegnung. Ludwig van Beethoven und Franz Liszt gaben hier Konzerte und die hiesigen Jagdreviere wurden von Fürst Metternich und sogar vom russischen Zaren Alexander I. bewundert.
Sein heutiges Aussehen erhielt das Schloss unter der Herrschaft des letzten Adelsgeschlechts, der preußischen Adelsfamilie Lichnowsky von Woschtitz.
Mitglieder der Adelsfamilie Lichnowsky waren Mäzene der berühmtesten Musiker ihrer Zeit. Ludwig van Beethoven komponierte bei seinem Aufenthalt im Schloss die Klaviersonate Nr. 23 in f-Moll op. 57 mit dem Beinamen Appassionata. Nach der Schlossbesichtigung eine kleine musikalische Darbietung (u.a. Appassionata von Ludwig van Beethoven).
Weiterfahrt nach Raduň. In der Landschaft erheben sich viele Schlösser und präsentieren stolz ihre adelige Herkunft. Schloss Raduň bei Opava (Troppau) zählt zu den Schlössern, welche mit der umliegenden Natur zu einem romantischen Ganzen verschmelzen. Seine Hochblüte erlebte die Herrschaft in der Zeit, als hier das Geschlecht der Grafen Larisch von Mönnich siedelte und später dann der preußische Fürst Gebhard Blücher aus Wahlstatt. Sein Großvater kämpfte gegen Napoleon. Imbiss im Schloss und Rückfahrt nach Ostrava. Übernachtung im Hotel.
Matinée bei Rothschild
„Mährisch Bethlehem“
Abfahrt vom Hotel zum Rothschild-Schlösschen (Empirestil), inmitten eines riesigen Industriegeländes gelegen. Das Schloss, gesäumt von „Kathedralen“ aus Hochöfen und Schornsteinen, wurde 1848 als repräsentatives Gebäude der Eisenwerkverwaltung und als Wohnung für die Direktoren erbaut. Hier wurde sowohl die weitere Strategie der Industrie der österreichisch-ungarischen Monarchie, als auch die Industriepolitik der Tschechoslowakischen Republik festgelegt.
Gründer und Investor des Eisenwerks Rudolfshütte in Vítkovice war der Bruder von Kaiser Franz II., der österreichische Erzherzog und Olmützer Erzbischof Rudolf Johann Josef Rainer.
Im Empiresaal des Rothschild-Schlösschens werden wir uns mit einer Matinée von Ostrava verabschieden.
Es spielen für uns: Nikol Bóková (Klavier) und Roman Hranička (Violine)
Nach dem Aperitif CHAMPAGNE BARONS DE ROTHSCHILD nehmen wir einen Imbiss ein.
Abfahrt von Ostrava. Unsere Ziele sind die Holzkirchen der Erhöhung des hl. Kreuzes im Ort Rybí und die Holzkirche in Tamovice.
Weiterfahrt nach Štramberk (Strahlenberg, Stramberg). Das Städtchen wird wegen seiner Schönheit auch „Mährisch Bethlehem“ genannt. Stadt und Umgebung werden von der Ruine der Burg Strahlenberg mit ihrem markanten zylindrischem Turm (Trúba) beherrscht. Einzigartig ist auch der zum Großteil unter Denkmalschutz stehende urbanistische Komplex der Volksarchitektur aus Blockhäusern aus dem
18. und 19. Jahrhundert. Štramberk wurde durch eine duftende Süßigkeit – die aus Lebkuchenteig hergestellten „Štramberker Ohren“ bekannt, die hier schon über Jahrhunderte in Erinnerung an den legendären Sieg der Štramberker Christen über das mongolische Heer am 8. Mai 1241, am Himmelfahrtstag, gebacken werden.
Ankunft in Velké Karlovice und Bezug der Zimmer im Grandhotel Tatra. Abendessen im Hotelrestaurant.
Rožnov pod Radhoštěm – Pustevny – Velké Karlovice
Nach dem Frühstück Abfahrt vom Hotel. Heute werden wir die Mährische Walachei erkunden.
Die Walachei (Valašsko), das ist der legendäre Berg Radegast (Radhošť) mit der furchteinflößenden Statue des gleichnamigen Gottes, aber auch die märchenhaften Bauwerke von Dušan Jurkovič in Pustevny und die Holzkirchen in entlegenen Bergdörfern.
Bewaldete Bergrücken und tiefeTäler, grüne Berghänge und alte Holzhäuser, Brauchtum, aber auch eine wunderbare Küche, in der alles echt walachisch ist: Sauerkrautsuppe („kyselica“), Kartoffelpuffer („bramboráky“), Sliwowitz sowie der bekannte Frgál, ein großer runder Kuchen aus Weizenmehl, der mit Quark, Mohn, Powidl oder Birnenmus bestrichen ist.
In Rožnov pod Radhoštěm (Rosenau) besichtigen wir das 1925 gegründete Walachische Freilichtmuseum (das Mühlental und das Hölzerne Städtchen).
Weiterfahrt nach Pustevny – Einsiedelei. Pustevny („Einsiedelei“) zählt zu den meistbesuchten Orten der Beskiden. Ihren Namen hat die Siedlung von Einsiedlern bekommen, die hier noch Ende des 18. Jahrhunderts gelebt haben.
Im 19. Jahrhundert entstanden hier die bekanntesten Berghütten nach den Plänen des slowakischen Architekten Dušan Jurkovič, der u.a. auch das Kurbad Luhačovice projektierte.
Kurze Wanderung zur Statue des heidnischen Kriegs- und Siegesgottes Radegast (2 km). Für Interessierte bieten wir eine Fortsetzung der Wanderung bis zum Radhošt-Gipfel an (1129m, weitere 2km, leichter Spaziergang auf dem Kamm). Auf dem Berg steht die Kapelle der Hl.Kyrill und Method im byzantinischen Stil, eingeweiht 1898.
Spezielles Walachisches Abendessen in dem berühmten historischen Lokal Libušín oder in der rustikalen Koliba (Almhütte) Valaška in der Einsiedelei. Zurück zum Hotel.
Holzkirche Bílá – Hukvaldy
Janáčeks Geburtsort
Abfahrt vom Hotel in die Ortschaft Bílá (Bila). Besichtigung der Holzkirche des Hl.Friedrichs, in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts auf Wunsch des Olmützer Kardinals Friedrich Landrat erbaut.
Weiterfahrt nach Hukvaldy (Hochwald).
Die Ruine der Burg Hukvaldy aus dem 13.Jh., eine Dominante der Gegend und ehemaliger Sitz der Olmützer Bischöfe, gehört zu den größten Sehenswürdigkeiten ihrer Art nicht nur in Mähren, sondern in ganz Tschechien.
Im Ort Hukvaldy wurde im Jahre 1854 der große mährische Komponist Leoš Janáček geboren (verstorben 1928 in Ostrava).
Seine frühe Schaffensperiode war inspiriert von der mährischen Volksmusik, der Berührung mit der Volkspoesie und dem Leben der Dorfkomunität. Ein großes Drama aus dem Leben eines mährischen Dorfes, die Oper Její pastorkyňa (Jenufa), war der Höhepunkt und gleichzeitig das Ende seiner „volkstümlichen Periode“.
Besichtigung Janáčeks Geburtshauses und anschließend seines Wohnhauses, heute Janáčeks Gedenkstätte. Am Harmonium, das sich im Hause befindet, komponierte Janáček seine Klaviersonate „Auf verwachsenem Pfade“, die wir uns auch anhören werden.
Mittagessen im rustikalen Restaurant „An der Mühle“, in dem Janáček oft zu Gast war. Dieser Ort inspirierte Janáček beim Komponieren seiner Oper Jenufa. Anschließend ein Auftritt des Kinderensembles Waláschek aus dem Dorf. Zurück zum Hotel, Zeit zum Relaxen. Abendessen, Grillen, auf der Hotelterrasse.
Luhačovice – „Auf den Spuren von Janáček“
Abfahrt nach Luhačovice (Bad Luhatschowitz). Bezug der Zimmer im Hotel Augustiniánský dům. Der berühmte mährische Komponist Leoš Janáček verweilte hier mehrfach und hier komponierte er seine Werke „Glagolitische Messe“ und „Das schlaue Füchslein“, die bis heute die ganze Welt begeistern. Die malerische südmährische Kurstadt Luhačovice mit ihrer mehr als 300-jährigen Tradition, liegt im Landschaftsschutzgebiet Weiße Karpaten in einem schönen parkähnlichen Tal. Der slowakische Architekt Dušan Jurkovič prägte das Tal durch seine von ländlicher Baukunst inspirierten einmaligen Architektur.
Leoš Janáček verbrachte fast 60 Wochen in Luhačovice. Viele seiner Werke haben einen Bezug zu dem Ort oder sind hier entstanden.
Den Gleichklang von Natur, Heilquellen, farbenfroher Architektur und Musik werden wir während eines nostalgischen Spazierganges erleben. Dress code: WEISS.
Ob blütenweißer Hut oder Blumenkranz, weiße Handtasche, weißes Sommerkleid oder Herrenhemd – jeder Gast trägt schon allein mit seinem festlichen Aussehen zu einer einmaligen Atmosphäre und einem „strahlenden“ Gesamtbild bei. Der Stil der 20er Jahre wird bevorzugt.
In der Tat steht der Nachmittag ganz unter dem Motto „weiß“ – daher sind weiße Kleidung ein „muss“. Weiß steht für Eleganz – daher sollte Ihre Garderobe eben diese ausstrahlen.
Nach unserem Spaziergang hören wir uns das Janáček-Streichquartett Nr.2 „Listy důvěrné“ („Intime Briefe“) an, das Janáček seiner letzten Liebe Kamila Stösslová, mit der er so gerne in Luhačovice verweilte, widmete.
„Die Töne erglühen durch alles, was uns lieb ist und was wir erlebt haben.
Hinter jedem Ton stehst Du, lebhaft, heftig, mein geliebtes Du, meine Töne bedecken dich völlig mit Küssen, leidenschaftlich rufen sie nach dir“.
Bei einem „Picknick in Weiss“ im Hotelgarten lassen wir den Nachmittag ausklingen. Die Idee zu dieser Veranstaltung geht auf das französische „Dîner en blanc“ zurück. Abendessen im Hotelrestaurant „Symfonie“. Dress code: Smart casual.
Kroměříž (UNESCO)
Nach dem Frühstück Abfahrt nach Kroměříž (Kremsier). Zur Zeit der kirchlichen Kolonisierung im frühen 12. Jahrhundert, fiel es in den Besitz der Bischöfe von Olmütz. Nach 1848, als hier der verfassungsgebende Reichstag der österreichischen Monarchie tagte, kam eine Zeit des Aufschwungs, die der Stadt zu höchstem Niveau verhalf. Das mächtige Renaissanceschloss wurde an der Stelle eines älteren Sitzes der Bischöfe von Olmütz (Olomouc) erbaut. Im englischen Schlosspark findet man mehr als 500 Jahre alte Bäume. Besichtigung des Schlosses.
Der Blumengarten (Květná zahrada) wurde im Stil eines französischen Parks mit zahlreichen romantischen Bauten (Sommerschlösschen, Kolonnade) und Irrgarten angelegt. Spaziergang durch den Garten. Zurück nach Luhačovice.
Festliches Abschiedsessen im Hotelrestaurant „Symfonie“ (Fünf-Gänge-Menü inkl. Aperitif und Getränke). Dresscode smart casual.
Trenčín (SK) – Vienna Airport
Vormittags Relax im Hotel. Check out bis 11 Uhr. Um 12 Uhr Abfahrt vom Hotel zum Flughafen nach Wien. Unterwegs machen wir Halt im historischen slowakischen Ort Trenčín (Trentschin). Die Grenze zu Tschechien verläuft etwa 20 km nordwestlich von Trenčin, auf Hauptkamm der Weißen Karpaten.
Zur Zeit des Großmährischen Reiches war Trenčín ein wichtiger Ort. Nach dem Untergang von Großmähren wurde die Gegend schrittweise in den neuen ungarischen Staat eingegliedert;
Die Dominante der Stadt ist die königliche Burg, ein mächtiges Festungswerk. Die Burg spielte eine wichtige Rolle in der Geschichte des Königreichs Ungarn, vor allem während der Türkeneinfälle.
Individueller Imbiss und Spaziergang im Ort. Abfahrt nach Wien zum Flughafen.
Leistungen und Preise
2 x Übernachtung/Halbpension im Chateau Herálec in Herálec
3 x Übernachtung/Halbpension im Chateau Mcely in Mcely
2 x Übernachtung/Frühstück im Hotel The Grand Mark in Prag
Mittagessen am 1.Tag
Fanfarenbegrüßung incl. Aperitif
Kleines Orgelkonzert in der Schlosskapelle im Schloss Jemniště
Kaffee und Süßigkeiten im Schlosscafé Jemniště
Abendessen im Chateau Herálec 2x
Orgelkonzert in der Klosterkirche in Želiv
Imbiss und ein Klosterbier im Stift Želiv
Privates Konzert im Mahlerhaus
Privates Konzert im Chateau Herálec
Konzert des Gesangchors in Kuttenberg.
Mittagsimbiß in Kuttenberg
Privates Konzert im Chateau Mcely
Abendessen im Chateau Mcely 2x
Privates Klavierkonzert im Smetana-Museum in Jabkenice
Mittagsimbiss im Chateau Herálec
Privates Konzert im Schloss Loučeň
Leihflügel PETROF für das Konzert
Abendessen im Schloss Loučeň – festliche Tafel im Speisesaal (5-Gänge-Menü, Amuse Bouche, Aperitif, Wasser, gepaarte Weine, Bier, Kaffee, Tee)
Imbiss an der Fontäne in Bad Poděbrady
Privates Konzert im Chateau Mcely
Abendessen im Chateau Mcely
Mittagessen in Prag im Restaurant Salabka
Abendessen in Prag im Hotel Augustine
Abendessen in Prag im Französischen Restaurant des Gemeindehauses
Konzert des Musikfestivals Prager Frühling – 1.Kategorie
Deutschsprachige Reiseleitung während der Reise
Bus SETRA, 49 Sitzplätze, Klimaanlage, WC, Kühlschrank – Wasser inklusive
Audioguides für alle Teilnehmer
Landkarten für jeden Teilnehmer
Gedruckte Programme der privaten Konzerte, Menüs
Eintritte:
Schloss Jemniště, Mahler-Haus, Kloster Želiv, St.Barbara-Kirche, Welscher Hof, Kathedrale Mariä Himmelfahrt und des St. Johannes des Täufers in Kuttenberg, Smetana-Museum in Jabkenice, Schloss Loučeň, Schloss Karlskrone, Schloss Troja, Vrtba-Garten